Grundsätzliches

DAS WICHTIGSTE BEIM BAUEN EINES HAUSES IST EINE FUNDIERTE HAUSPLANUNG

Die Hausplanung:

Vor dem Bau eines Hauses sollten Sie sich an dem bestehenden Bebauungsplan in Ihrer
Gemeinde orientieren. In dem Bebauungsplan wird genau beschrieben wie gebaut werden
darf, ob ebenerdig oder 1 ½ Geschosse, welche First- und Traufhöhe festgelegt wurde,
wie z. B. die Ausrichtung des Daches erfolgen soll. Nun kommt es zu der spannenden und
wichtigen Überlegung, wie Sie in Zukunft in Ihrem Haus „leben„ möchten.

In der Ausführung der Gebäudehülle sind sehr große Unterschiede möglich, die dem End-
verbraucher - „den zukünftigen Bauherren„ - oft gar nicht bewusst sind. So sind zum Bei-
spiel die Steinhäuser, Holzrahmenhäuser und Fertighäuser von der Architektur und Statik
identisch, jedoch beispielsweise in der Ausführung des Wohnklimas mit Blockhäusern oder
der Skelettbauweise in keinster Weise vergleichbar. Bei den oben aufgeführten Haustypen
spricht man von einer geschlossen Gebäudehülle, die Haus hermetisch luftdicht abdichtet.
Völlig anders ist dies bei Häusern in so genannter ökologischer Bauweise u. einem damit
verbundenem natürlichen Wohnklima, speziell im Blockbau. Es gibt verschiedene Wandauf-
aufbauten, einschalig (Außenwand = Innenwand) oder mehrschalig (mit gedämmten Auß-
enwänden). Auch ein Post & Beam (Skelett und Riegelbauhaus) bietet diesen herausrag-
enden Vorteil. Hier sind die Wände hochgedämmt aber diffusionsoffen, das heißt, Ihr Haus
kann atmen. Diese Häuser haben also ein ganz besonders natürliches Raumklima und sind
deshalb für Allergiker ideal geeignet.

Lüften ist das A & O:

In einem 4-Personenhaushalt fallen pro Tag ca. 15 Liter Flüssigkeit in Form von Konden-
satwasser an. Durch die geschlossene Gebäudehülle ist ein mehrmaliges Querlüften, 5 - 6
mal täglich, 5 - 10 Minuten lang, sehr wichtig. Diesen kurzzeitigen Rhythmus sollte man
befolgen, um ein Auskühlen der Räume zu vermeiden. Fenster und Fenstertüren müssen
zum Lüften komplett geöffnet sein. Eine Kippstellung der Fenster- und Fenstertüren ist für
ein effektives Lüften unzureichend. Die Raumtemperatur sollte in allen Räumen 21 - 23°
betragen, da so die meiste Luftfeuchtigkeit gebunden und beim Querlüften optimal durch
Frischluft ausgetauscht werden kann.

Alternativ zum beschriebenen konventionellen Lüften werden von der Wirtschaft auch
diverse Systeme angeboten. Dazu zählt z. B. eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit
diversen Zusätzen wie eine Wärmerückgewinnung.

Die Planung eines ökologischen Hauses:

Moderne Holzblockhäuser entsprechen nicht dem Klischee, dass diese Häuser dunkle
Innenräume haben. Solche Blockhäuser wurden meistens lange vor unserer Zeit gebaut.
Glas- oder Butzenscheiben waren damals sehr teuer oder überhaupt nicht verfügbar. Man
spannte häufig gegerbte Tierfelle in Öffnungen um etwas Tageslicht in das Hausinnere zu
lassen. Heutige moderne Blockhäuser sind nicht mit früheren Holzblockhäuser vergleichbar.
Inzwischen gibt es eine große Anzahl von Haustypen mit unterschiedlichen Wohnflächen-
größen. Hat man sich nun auf einen bestimmten Haustyp festgelegt, der auch in die Aus-
führungen des Bebauungsplan passt, können Sie mit uns abstimmen, welche Blockbohlen
und welche Wandaufbauten für Sie die beste Wahl ist.

Um Kontrast in ein Haus zu bringen, können Sie beispielsweise Wände mit einem weißen
Streichputz versehen lassen. So erhalten Sie, falls gewünscht, eine völlig neue Optik. In
diesen Fällen unterstützen wir Sie gerne bei der technischen Ausführung durch eine kom-
petente Beratung und bei der Technischen Ausführung. Ein weiterer wichtiger Punkt sind
die Dachüberstände bei einem Blockhaus. Generell sollten Sie darauf achten, dass ein kon-
struktiver Holzschutz„ angewendet wird. Dies bedeutet große Dachüberstände an Traufe
und Giebel. Mitunter werden auch überdachte Terrassen oder verlängerte Dächer bis fast
auf den Boden geführt und somit optimal als Geräteraum oder als Carport genutzt. Für
solche speziellen Details steht Marc D Loghome & Construction Ihnen mit einem fundierten
und bewährten Fachwissen jederzeit zu Verfügung. Durch die fachgerechte Planung und
Montage kann ein Blockhaus nachweislich mehrere hundert Jahre alt werden.

Als Standardholz wird bei uns die Polarkiefer oder Polarfichte verwendet. Durch den sehr
langsamen Wuchs im Polarkreis ist diese Holzart spannungsarm und dadurch ideal für den
Blockhausbau geeignet. Alle Blockbohlen, die in unserer industriellen Verarbeitung zum
Einsatz kommen, sind schonend kammergetrocknet und garantiert Ihnen eine „First Class„
Qualität aufgrund der sehr geringen Holzfeuchte und der Resistenz gegen Insektenbefall.
Nach der Blockbausatzmontage empfehlen wir für unsere hochwertigen Blockbohlen zu-
sätzlich eine Holzschutzlasur auf Naturölbasis.

Zur Umsetzung Ihrer Ideen und Wünsche beraten wir Sie gerne in einem kompetenten ausführlichen Planungsgespräch und begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrem Traumhaus.

Die Unterschiede zwischen Holzrahmenbau und Blockbau sowie Post & Beam (Riegelbau)

Der Holzrahmenbau:

Nun ist Ihre Entscheidung zum Bau eines Holzrahmenhauses gefallen. Hier werden die
Wände mit einem Holzrahmenbau ausgeführt, die dann die Zwischendecke und das Dach
tragen. Diese senkrechten Bretter haben meistens die Dicke der Dämmung, die dann dort
in den Zwischenraum eingebracht werden. Von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich
wird noch eine Holzplatte oder vergleichbares außen auf die Hölzer montiert. Diese Holz-
platte dient als Trägerplatte für das bekleben mit Dämmmaterial. Auf die Dämmung wird
dann ein Putzträger aufgebracht und anschließend in den meisten Fällen ein 5mm dicker
Strukturputz aufgezogen. Dieser Putz ist nicht stoß und druckfest und sollte deshalb vor-
sichtig behandelt werden, so dass die Oberfläche nicht beschädigt wird. Alternativ werden
Profilbretter angebracht, um einen Holzoptik darzustellen. Im Innenbereich wird dann auf
den Holzrahmenbau eine PE-Folie befestigt, darauf wiederum eine Streuschalung und im
Abschluss die Gipskartonplatten. Im Dachgeschoss wird ebenfalls eine PE–Folie unter den
Sparren montiert.

Das Holzhaus bzw. Schwedenhaus mit waagrechten Blockbohlen:

Hier spricht man auch vom Blockhaus oder Blockbau. Der größte Unterschied zum Holz-
rahmenbau besteht darin, dass das Blockhaus hochgedämmt und diffusionsoffen ist. Dies
macht sich sofort bemerkbar wenn Sie solch ei Haus betreten. Es öffnet sich eine Oase
der Lebensqualität- Sie können richtig durchatmen! Diese Wände werden in verschiedenen
Hölzern und Durchmessern angeboten. Sie sollten darauf achten, dass diese Hölzer ent-
weder aus dem Polarkreis oder aus dem Hochgebirge kommen. Wichtig und unabdingbar ist
das langsame Wachstum. Nur so kann eine hervorragende Qualität und nachhaltige Bau-
weise gewährleistet werden. Alle anderen Hölzer sind für diese Bauweise ungeeignet. Dies
macht sich dann durch zu starkes Schrumpfen und ungleiche Setzungen bemerkbar. Daher
sind diese Häuser auch von der Architektur anders einzustufen als Steinhäuser oder dem
Holzrahmenbau. Bei den Wänden gibt es verschiedene Variationen der Ausführung. Die
mehrschalige Bauweise besteht aus außen massive Blockbohlen, dann die Dämmebene und
danach die innere Wand mit einer Blockpaneele oder mit Streichputz. Die Außenwände
sind hochgradig gedämmt und der Wandaufbau ist gleichzeitig diffusionsoffen. Die Innen-
wände können auch mit Gipskartonplatten verkleidet und mit einem Streichputz versehen
werden.

Ohne großen Aufwand kann so etwas Kontrast in das Haus mit einfließen. Bei der ein-
schaligen Wand ist Außenwand gleichzeitig die Innenwand. Hier ist ein Mindestwand-
durchmesser von 18 cm notwendig. Je größer der Durchmesser der Blockbohlen umso
besser ist der Dämmwert der Wand, die aber immer diffusionsoffen ist. Im Dachbereich
gibt es wiederum verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. In den meisten Fällen wird eine
Zwischensparrendämmung angeboten. Hierbei sind die Dachflächen von innen mit Profil-
bretter verschalt. Bei der Aufdachdämmung werden auf die Dachsparren Profilbretter be-
festigt. Kontersparren in Höhe der Aufdachdämmung werden ab 140 mm komplett vor den
Außenwänden auf die Sparren befestigt. So hat man den kompletten Wohnbereich ohne
Kältebrücken isoliert. Manche Anbieter bieten allerdings eine Aufdachdämmung an, auf
der die Kontersparren direkt auf die Dachsparren von oben montiert werden. Zwischen
den Kontersparren wird dann isoliert. Dadurch können jedoch Kältebrücken entstehen.

Tipps zur Planung und Bewohnen eines Holzhauses:

Auch ungenutzte Wohnräume in der kalten Jahreszeit niemals ganz auskühlen lassen.
Vermeiden Sie ebenso Räume zu sehr aufzuheizen. Hohe Temperaturen begünstigen
Staub- und Schadstoffbildung, deshalb sind 21- 23° sind ideal.Luftzirkulation durch
regelmäßiges Lüften fördern. Möbel sollten nie direkt an Wände stehen und mind. 5 cm
Abstand zur Wand haben. Elektrosmog in Schlafräumen durch Vermeidung elektrischen
Geräten minimieren. Nur unbedenkliche Farben und Lacke beim Renovieren einsetzen.
Neue Möbelnicht direkt im Schlafzimmer aufstellen und wenn möglich 10 Tage auslüften.
Schimmel im Bad vorbeugen und nach dem Baden oder Duschen kurz Stoßlüften und
natürlich auch sonst regelmäßig für Frischluft in allen Räumen sorgen.

DAS WICHTIGSTE BEIM BAUEN EINES HAUSES IST EINE FUNDIERTE HAUSPLANUNG

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Ob "so oder so", wir beantworten gerne und umgehend all Ihre Fragen.